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Baselbieter
Müsli

Rosa ist das neue Gelb

Neu ist in der Migros Basel die alte Kartoffelsorte «Baselbieter Müsli» erhältlich. Sie besticht nicht nur durch ihre Optik, sondern auch durch ihr Aroma.

Jean-Pascal Moret geht mit einem prüfenden Blick über die Felder beim solothurnischen Dorf Messen. Seit über zehn Jahren beliefert er als Speisekartoffelverantwortlicher der Firma Terralog die Migros Basel mit Kartoffeln. Er pflügt etwas Erde um und bringt eine Vielzahl der «Baselbieter Müsli», eine alte und seltene Kartoffelsorte, zum Vorschein. Schon auf den ersten Blick ist der Unterschied zwischen Baselbieter Müsli und konventionellen Kartoffeln zu erkennen: Ihre Schale ist nicht gelb, sondern rosa. Auch ist sie etwas kleiner und länglicher. Die Vermutung liegt nahe, dass sie deshalb auch Müsli heisst.

Die spezielle, festkochende Kartoffelsorte ist nicht nur schön fürs Auge, sie besticht auch durch ihren aromatischen Geschmack und ihre Verwendungsmöglichkeiten. «Sie ist ein Allrounder», sagt Moret, «ideal für Gschwellti zu Raclette, Bratkartoffeln, Salzkartoffeln oder Kartoffelsalat.» 

Die Vielfalt der Knolle 
Nach Reis, Weizen und Mais sind Kartoffeln heute weltweit das viertwichtigste Grundnahrungsmittel. Und wie so vieles, was heute von unserem Speisezettel kaum wegzudenken ist, kommt die Kartoffel aus Südamerika, von wo sie im 16. Jahrhundert ihren Weg dank Kolumbus und Co. nach Spanien fand und sich in Europa schnell etablierte.

Auch in der Schweiz spielt die Knolle heute noch eine grosse Rolle. Während aber die Nachfrage nach «normalen» Speisekartoffeln über die Jahre langsam abgenommen hat, erleben alte Kartoffelsorten eine Renaissance. So auch die «Baselbieter Müsli» und die «Blauen St. Galler», die innen wie aussen blau und ebenfalls bei der Migros Basel erhältlich sind. Wohlschmeckend und reich an wertvollen Vitalstoffen sind besonders diese bunten Knollen eine Bereicherung für jede Küche.

Die Baselbieter Müsli ist ein Allrounder in der Küche.

Jean-Pascal Moret, Terralog