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Bio-Äpfel
aus Remigen

Knackige Äpfel in Bio-Qualität

Egal ob Gala oder Maigold: Christian Vogt aus Remigen liefert seine Äpfel der Migros Basel in bester Bio-Qualität.

Äpfel in Bio-Qualität
Sie tragen Namen wie Gravensteiner, Santana, Maigold, Retina oder Gala und sind aus dem Früchteregal nicht mehr wegzudenken. Über 20’000 Apfelsorten gibt es weltweit. 32 davon wachsen in Bioqualität auf dem Hof von Christian Vogt in Remigen. «Die beliebtesten Äpfel der Kundschaft sind Gala und Topaz», erklärt er. «Meine persönliche Lieblingssorte heisst Ladina. Sie ist genauso süss wie ein Gala-Apfel, hat aber noch ein bisschen mehr Aroma.»

Erntezeit
Zurzeit herrscht auf seinem Hof Hochbetrieb, denn wir sind mitten in der Erntesaison, die Anfang August beginnt und Anfang November endet. In den rund 50 Meter langen Apfelbaumreihen pflücken die Erntehelfer flink die reifen Früchte und legen sie auf ein Rollband, das sie zur nächsten grossen Kiste transportiert. Rund 30 Personen – meist aus der Nachbarschaft und der Region – arbeiten während der Ernte im Familienbetrieb mit.

Sanfte Behandlung
Zurück auf dem Hof wird die Kiste sanft ins Wasser getaucht, damit die Äpfel herausgleiten statt fallen und so keine Schäden an den Früchten entstehen können. Danach werden sie mit Wasser abgespritzt, von feinen Bürsten poliert und anschliessend nach Grösse und Farbe sortiert, abgepackt und in die Migros Basel geliefert. Diese Äpfel kommen mit ihren vielen Vitaminen und wertvollen Mineralstoffen jetzt, wo es kälter wird, gerade richtig.

Verwirrungstechnik 
Nachdem Christian Vogt nach bestandener Meisterprüfung den Hof übernommen hatte, stellte er die Produktion auf Bio um – als einer der ersten grossen Obstbetriebe der Schweiz. Um eine gute Ernte nach biologischen Grundsätzen einzufahren, bedarf es manchmal einer gewissen Kreativität. So zum Beispiel im Bereich der Schädlingsbekämpfung: Um die Äpfel vor dem Apfelwickler, dem häufigsten Schädling, zu schützen, setzt Vogt auf die sogenannte «Verwirrungstechnik».

Enttäuschte Apfelwickler
Die Apfelwickler-Weibchen sitzen auf dem Baum und senden ein Pheromon aus, das Männchen aus mehreren Hundert Metern anlockt. Wird das Weibchen begattet, legt es ein Ei in einen Apfel, aus dem dann der berühmte Apfelwurm schlüpft. Damit das nicht geschieht, sind rund 1000 Duftdispenser rund um die Apfelbäume verteilt. Diese sondern ebenfalls dieses Pheromon ab, nur viel stärker. Das führt dazu, dass die Männchen um den Dispenser fliegen und das Weibchen auf dem Baum gar nicht erst finden. Ansonsten wäre in rund 70 Prozent aller Äpfel ein Wurm drin.

Äpfel im Winterschlaf
Die Äpfel, die nicht direkt verpackt und verkauft werden, kommen in den «Winterschlaf», wie ihn Christian Vogt nennt. In einem Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit und rund 98 Prozent Stickstoff überwintern die Äpfel, damit sie im neuen Jahr – immer noch knackig – verkauft werden können. Dank der guten Lagermöglichkeiten sind die Äpfel das ganze Jahr hindurch im Angebot.

Meine persönliche Lieblingssorte ist Ladina. Sie ist so süss wie ein Gala-Apfel, hat aber noch ein bisschen mehr Aroma.

Christian Vogt, Bio-Apfelbauer