Aus der Region. Für die Region. Kohlrabi
aus Efringen (D)

Knapp zehn Kilometer von der Grenze entfernt, baut Gemüseproduzent Marcel Bosshard für das Migros-Label «Aus der Region. Für die Region.» Freiland-Kohlrabi an. Seit bald 30 Jahren liefert der Schweizer die unterschiedlichsten Gemüsesorten «Aus der Region». So sind denn auch rund 4'300 Kohlrabi pro Woche für die Migros Basel bestimmt. Im Februar werden die ersten Jungpflanzen gesetzt. Bis Ende August kommen jede Woche neue Sätze in den Boden. So kann Bosshard bis im November für Kohlrabi-Nachschub garantieren – sofern die Natur mitspielt.

Bei der Ernte werden die Kohlrabi-Knollen mit einer Gartenschere bodeneben abgeschnitten und anschliessend gewaschen. Dann muss es schnell gehen, weil das Gemüse 24 Stunden später in den Auslagen der Migros Basel liegt. Kohlrabi sind resistente Pflanzen. Nur Dauernässe mögen sie nicht. Ausserdem haben es Raupen, weisse Fliegen, Erdflöhe und Schnecken auf ihn abgesehen. Dennoch fiel die Ernte dieses Jahr grosszügig aus. «Bis zu 90 Prozent der Kohlrabi werden für den Verkauf verwendet. Aufgeplatzte, angefressene oder beschädigte Knollen dienen dem Boden als Nährstoffe», sagt Bosshard. So schliesse sich der Kreislauf der Natur.

Kohlrabi wird traditionell gedämpft oder roh als Snack genossen. Sogar Pommes gibt es aus Kohlrabi. 100 Gramm Kohlrabi decken rund 60 Prozent des Tagesbedarfs an Vitamin C. Am vitaminreichsten sind die essbaren Blätter, die für Salate, Suppen oder als Spinat verwendet werden können. Ausserdem ist Kohlrabi sehr gut verträglich für Personen mit empfindlichem Magen. Ein weiterer Bonus ist seine Haltbarkeit: Ohne Blätter kann der Kohlrabi zwei bis drei Wochen im Kühlschrank gelagert werden.