Durch eine spezielle Handbewegung entsteht das unverkennbare Spitzli.
aus Münchenstein
Zolli-CornetHandgemachter Genuss: Das Zolli-Cornet
Jedes Cornet ein Unikat! Entdecke die handgefertigte Zolli-Cornet Glacé von Gelati Gasparini. Seit 70 Jahren weckt dieser Klassiker Erinnerungen und steht für pure Handwerkskunst aus der Region Münchenstein.
Die Zolli-Cornets von Gelati Gasparini gibt es heute in den Sorten Vanille, Erdbeere, Chocolat, Himbeere, Espresso und Kokosnuss. Und keines sieht aus wie das andere. Die wenigstens wissen nämlich, dass dieser Glacé-Klassiker in Münchenstein aus purer Handarbeit entsteht.
Wahre Profis am Werk
Zwei Fachangestellte füllen den zuvor zubereiteten Glacé-Mix von Hand in die mit Schokolade ausgekleideten Cornet-Waffeln. Die Glacé-Masse fliesst ohne Unterbruch und Dosierung durch den Schlauch. Die Arbeit braucht sehr viel Konzentration und Augenmass. «Durch eine spezielle Handbewegung entsteht das unverkennbare Spitzli», sagt Alisa Albiez, Verantwortliche für Qualitätssicherung und Entwicklung bei Gelati Gasparini.
Jeder Schritt von Hand
Die Mitarbeitenden wissen ganz genau, wie viel Masse sie in die Waffel füllen müssen, damit am Schluss alle Cornets gleich schwer sind. Etwa alle zwanzig Minuten wechseln sie sich ab. Nach dem Füllen werden die Glacés bei minus 35 Grad ausgehärtet und so für die Weiterverarbeitung vorbereitet. Wiederum in geübter Handarbeit tunken die Mitarbeitenden im nächsten Raum die Cornet-Köpfe in flüssige, warme Schokoladen-Couverture. Bis zu fünf Cornets halten sie dabei zwischen den Fingern jeder Hand, damit die Schokolade abtropfen und der Überzug trocknen kann – ohne dass sich die Köpfe dabei berühren. Nach einer erneuten Kühlung werden die Glacés schliesslich in einem letzten Schritt wiederum von flinken Händen sorgfältig in die charakteristischen farbigen Folien gewickelt.
Bei der Cornet-Produktion sind es sehr viele Arbeitsschritte, da können wir ihnen viel Abwechslung bieten.
Begleitete Arbeitsplätze
Der weitgehende Verzicht auf Maschinen bei der Cornet-Produktion hat seinen Grund. «Die Glacé ist eigentlich Mittel zum Zweck», sagt Marc Schaller, Leiter von Gelati Gasparini. Die Firma gehört seit 2002 der Gesellschaft für Arbeit und Wohnen (gaw) und verfolgt in erster Linie einen sozialen Auftrag. Sie bietet Menschen mit psychischer Beeinträchtigung eine sinnvolle Arbeit und macht sie – wo möglich – wieder fit für den ersten Arbeitsmarkt. Aktuell profitieren zwölf Mitarbeitende von einem begleiteten Arbeits- und Ausbildungsplatz. Betreut werden sie von 24 Fachangestellten, die neben dem fachlichen Knowhow auch Einfühlungsvermögen brauchen. Es wird immer sorgfältig abgewogen, welche Klienten, welche Arbeiten ausführen. «Bei der Cornet-Produktion sind es sehr viele Arbeitsschritte, da können wir ihnen viel Abwechslung bieten», sagt Schaller.
Über eine Million Zolli-Cornets
Zwischen Anfang Februar und Ende August werden in Münchenstein mittlerweile über eine Million Zolli-Cornets gefertigt. Ebenso viele rechteckige Glacé-Stängel – immer aus zwei verschiedenen Aromen – verlassen die Manufaktur jährlich. Sie werden mit einer über 70 Jahre alten, modifizierten Buttermödeli-Maschine produziert und in Alufolie eingepackt. Seit dieser Saison gibt’s in den Filialen der Migros Basel neben «Bananen-Schokolade», «Vanille-Himbeer», «Caramel-Fior di Latte», «Mango-Passionsfrucht» und weiteren Klassikern auch den veganen Pepita-Grapefruit-Stängel.
Im Sommer proudziert Gelatti Gasparini auch das «Aus der Region. Für die Region.» Gasparini Chirsijoghurt-Glacé, natürlich mit frischen Kirschen aus der Region.
Die Glacé ist eigentlich Mittel zum Zweck.
Vom Käser gelernt
Die Erfolgsgeschichte von Gelati Gasparini begann 1952 in Basel mit der Gründung von Glace Müller. Zwei Jahre später bat der Zoo Basel die Firma, für ihn ein eigenes Cornet zu entwickeln. Das Zolli-Cornet war geboren, und wurde rasch zu einem grossen Renner. Noch heute verbinden Generationen dieses Glace – das es lange Zeit nur in der Sorte Vanille gab – mit Kindheitserinnerungen. 1960 startete Glace Müller mit der Produktion eines weiteren, unverkennbaren Klassikers – dem Bananen-Schokolade-Stängel.
Manufaktur in guten Händen
Nach dem überraschenden Tod von Fritz Müller übernahm die Familie Gasparini in den Achtzigerjahren das Glace-Geschäft. Das nötige Know-how holte sich Mario Gasparini damals bei zwei Käsern aus dem Freiburgischen. Mit der gaw übernahm 2002 ein Basler Verein mit sozialer Zielsetzung die Glace-Manufaktur und führt diese seither erfolgreich. «Es war ihm wichtig, dass Gelati Gasparini eine Manufaktur bleibt und nicht von einem grossen Industrie-Glacé-Hersteller geschluckt wird», sagt der heutige Leiter Marc Schaller.
In der Migros Basel erhältlich
- Vanille
- Chocolat
- Erdbeer
- Himbeer
140ml:
- Eiscafé
- Haselnuss-Pistache
- Rahmtäfeli
480ml:
- Vanille
- Chocolat
- Erdbeer
- Rahmtäfeli
- Café Croq.
- Chirsi
Einzeln:
- Bananen-Chocolat
- Vanille-Himbeer
- Waldjoghurt
- Mango-Passion
- Stracciatella
Multipack:
- Bananen-Chocolat
- Vanille-Himbeer
- Waldjoghurt
Unsere regionalen Lieferanten
Unsere Mitarbeitenden bei der Migros Basel lieben und empfehlen regionale Produkte. Warum? Weil wir die Lieferanten aus Basel und dem Baselbiet unterstützen und dabei höchste Qualität garantieren. Lerne jetzt unsere Lieferanten kennen.
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