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01.11.2021 - Medienmitteilungen Eigenes Biogas für Migros-LKW

Basel - Mit einer eigenen Biogas-Tankstelle und dem ersten mit Wasserstoff betriebenen LKW macht die Migros Basel einen weiteren Schritt zu einer weitgehend emissionsfreien Filialbelieferung.

2019 nahm der erste Elektro-LKW der Migros Basel seinen Betrieb auf und versorgte fortan die Innenstadt-Filialen. Bis jetzt wurde die Logistikflotte auch um fünf Biogas-LKW erweitert. Aufgrund ihrer grösseren Reichweite können diese weiter entfernte Destinationen anfahren. Heute eröffnet die Migros Basel nun ihre eigene Biogas-Tankstelle auf dem Gelände der Betriebszentrale in Münchenstein. Damit können die fünf bestehenden und alle weiteren mit Schweizer Bio-Gas betriebenen Nutzfahrzeuge am eigenen Standort betankt werden. Der Clou an der Sache: Das Biogas, welches durch die Vergärung von Nahrungsmitteln wie Grün- und Fleischabfällen entsteht, soll künftig aus nicht verkauften Produkten der Migros-Filialen hergestellt und über die IWB bezogen werden. Somit schafft die Migros Basel nicht nur bei den Elektro-Fahrzeugen, welche durch die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Betriebszentrale aufgeladen werden, sondern auch im Bereich Biogas einen eigenen Energiekreislauf. «Produkte, die wir nicht an gemeinnützige Organisationen geben können, werden so einem anderen sinnvollen Zweck zugeführt und für den Antrieb unserer mit Gas betriebenen Lastwagen verwendet», erklärt Pierre Müller, Leiter der Logistik bei der Migros Basel.

Bis 2030 CO2 um 80% reduzieren
Vor zwei Jahren hat die Migros Basel ihre Mobilitätsstrategie verabschiedet mit dem Ziel, bis 2030 den CO2-Ausstoss der Migros-LKW um 80% zu reduzieren. Neben der Optimierung der Transportrouten und Fahrzeugauslastung sieht diese Strategie auch eine Umstellung der über 30 bis dahin mit Diesel betriebenen Fahrzeuge auf solche mit nachhaltigen Antriebskonzepten und Betriebsstoffen vor, namentlich Elektro, Biogas und Wasserstoff. Nach den ersten Elektro- und Biogas-LKW hat neu auch der erste mit Wasserstoff betriebene seinen Betrieb aufgenommen und steuert weiter entferne Ziele innerhalb der Schweiz an. «Das primäre Ziel ist es, so wenig Fahrten wie nötig zu machen und wenn doch, dann mit so wenig CO2-Ausstoss wie möglich. Deshalb werden wir auch in den nächsten Jahren unsere LKW-Flotte kontinuierlich umstellen», so Pierre Müller.